Abu Qatada, auch bekannt als Omar Mahmoud Othman, ist ein jordanischer Prediger und als islamistischer Extremist bekannt. Er wurde am 23. März 1960 in Bethlehem, Palästinensische Autonomiegebiete, geboren.
Abu Qatada war eine wichtige Figur innerhalb der Al-Qaida-Terrororganisation und spielte eine Schlüsselrolle bei der Verbreitung und Rechtfertigung des islamischen Extremismus. Er wurde mehrfach verhaftet und in verschiedenen Ländern wie Jordanien, Großbritannien und Deutschland festgehalten.
Besonders bekannt wurde Abu Qatada in Großbritannien, wo er 1994 als Flüchtling ankam. Er erhielt politisches Asyl, aber seine Radikalisierung und Verbindungen zum Terrorismus wurden später bekannt. Die britischen Behörden arbeiteten hart daran, ihn abzuschieben, aber aufgrund von Menschenrechtsfragen und rechtlichen Schwierigkeiten dauerte es mehrere Jahre, bis er schließlich 2013 an Jordanien ausgeliefert wurde.
In Jordanien wurde Abu Qatada mehrfach vor Gericht gestellt und wegen Terrorismus verurteilt. 2014 wurde er jedoch wegen des Fehlens von Beweisen freigesprochen und schließlich im Juli 2013 aus der Haft entlassen.
Der Fall Abu Qatada und sein langer Weg von Großbritannien nach Jordanien haben zur Debatte über die Wirksamkeit, aber auch die Grenzen des internationalen Rechts bei der Bekämpfung des Terrorismus geführt.
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